Das Pull Prinzip – entstammt wie so vieles – auch der Toyota Lean Philosophie. Diese ist schon in die Jahre gekommen. Diese ist schon in die Jahre gekommen, hat jedoch ihre Bedeutung nicht verloren, sondern wird heute durch agile Arbeitsweisen wieder gehypt.
Seine ursprüngliche Bedeutung hat das Hol -Prinzip in der Produktion: Der Hersteller drückt keine Ware ins Lager und auf den Markt, sondern fertigt erst auf Kundenanlass. Das spart Waste (Verschwendung) in Form von Lagerhaltung und Überproduktion. Soweit die damalige Idee hinter Pull. (Übrigens auch das Kanban Prinzip kommt daher)
Heute hat das Pull Prinzip auch Einzug in moderne Führungsmethoden (Digital Leadership, siehe Glossar) gefunden.
Das gemeinhin als Radfahrer Methode bekannt Prinzip (nach oben buckeln, nach unten drücken) dürfte in der Form schon lange ausgedient haben. Was sich aber in Hierarchien immer noch findet, ist das Prinzip, dass alle Anweisungen von oben kommen.
In immer komplexer werdenden und disruptiven Umgebungen – verursacht durch die Digitale Transformation – ist dies von Oben durchsteuern nicht mehr möglich. Expertenwissen und Kompetenzen verteilen sich oft flach im Unternehmen. Das heißt die Mitarbeitenden wissen selbst am besten wie, sie Ziele erreichen können. Voraussetzung ist, dass alle das Ziel kennen.
Die Methode RACI ist ein Treiber für das Pull Prinzip, immer vorausgesetzt, der Adler hat die RACI Philosophie verinnerlicht.
Er kümmert sich vorab und proaktiv darum, seine notwendigen Inputs von der Nachbarabteilung sicherzustellen. Im Krankheitsfalle kümmern sich die Kollegen automatisch und proaktiv darum, wer die ausgefallene Person ersetzen könnte.
Der Kunde hat Änderungswünsche? Dann werden diese vom letzten Glied der Wertschöpfungskette durchkommuniziert und abgesprochen. Jeder handelt innerhalb seiner Fachkompetenz proaktiv.
Den schwarzen Peter kennen alle nur aus Erzählungen. Das Management stellt dabei sicher, dass die Infrastruktur (Ausbildung, Training, Kommunikationsplattformen, Methodik, etc.) dafür vorhanden ist.